Diese Geschichte erzählt das Leben von Zoe so wie die Liebesgeschichte zwischen ihr und James Potter.

Eine FF von Zoe Archibald.  (Die Texte könnten vereinzelt und in ähnlicher verfassung auch auf myfanfiction.de auftauchen wo ich sie unter dem Namen Zillzy veröffentliche)


Kapitel1

 

Genervt warf ich ein Kleidungsstück nach dem anderen in meinen Koffer. Ich würde bald mein drittes Jahr auf Hogwarts anfangen und war bestimmt diejenige die sich am meisten freute denn nur in der Schule konnte ich meiner Schwester halbwegs und dem Rest meiner Familie gänzlich aus dem Weg gehen. Warum war ich dann genervt? Ich wusste es nicht.

Müde warf ich mich auf mein Bett. Ich starrte an die Decke und lies meine Gedanken schweifen. Vor einem Monat waren die Briefe aus Hogwarts eingetroffen, als Zusätzliche Fächer hatte ich Pflege Magischer Geschöpfe, Arithmantik und sehr zum Missfallen meiner Familie auch Muggelkunde gewählt. Ein Glück das meine Eltern zu dem Zeitpunkt schon unterschrieben hatten dass ich nach Hogsmeade darf.

Das letzte Schuljahr hatte ich mich komplett auf meine Schulischen Leistungen Konzentriert aber das wollte ich dieses Jahr ändern. Ich wollte endlich Freunde finden.

„Zoe? Hast du fertig gepackt? Wir wollen bald los!“ Rief auf einmal meine Mutter. Genervt setzte ich mich auf und sah mich in meinem Zimmer um. Ob ich fertig gepackt hatte? Mein Zimmer sah so unordentlich aus wie Zimmer nur aussehen konnten. Seit ich mein erstes Jahr auf Hogwarts angefangen hatte wurde hier nicht mehr aufgeräumt. Überall lagen Klamotten, Blätter, Bücher, Federn und Tinte herrum. In der Mitte stand mein Koffer, halbvoll und an der Wand gegenüber von meinem Bett stand mein Kleiderschrank, ebenfalls noch halbvoll. Das Zimmer hatte grüne Wände mit Silbernen und Schwarzen streifen. Eigentlich sah es sehr schön aus, wäre da nicht diese eine Sache...

„Fast Mom!“ Rief ich zur Antwort, stand auf und begann ein paar Klamotten aus meinem Schrank in den Koffer zu räumen. Dann wante ich mich an meine Bücher. Auf meinem völlig überfüllten Schreibtisch lag ein Stapel ältlich aussehender Schulbücher. Die Schulbücher von meiner Schwester. Nicht das wir Arm wären, im Gegenteil, die letzten zwei Jahre hatte ich sogar neue Schulbücher bekommen. Naja, letztes Jahr wohl eher gezwungener maßen. Aber da war nun mal diese eine Sache passiert und seit diesem Jahr bekam ich halt die Schulbücher von meiner zwei Jahre älteren Schwester Nadine. Angeekelt nahm ich die Bücher und warf sie in meinen Koffer. Die Bücher waren mit Smaragdgrüner Tinte die nicht ab machbar war beschriftet. Nadine Archibald. Wie ich diesen Namen hasste.

 

Keine zwanzig Minuten Später war ich zusammen mit meiner Familie auf einer Ferien-Abschieds-Party bei den Malfoys. Ich hasste diese Familie ebenso sehr wie ich meine Eltern hasste und dieser Hass beruhte auf Gegenseitigkeit. Natürlich kam uns Malfoy mit seinem verlogenen Sohn Scorpius, der bedauerlicherweise genau in meinem Alter war, direkt an gewatschelt und begrüßte uns. Naja, er watschelte nicht direkt, viel mehr Stolzierte er aber ich finde Watscheln klingt erniedrigender. Meine Eltern und Nadine bekamen Küsschen Links, Küsschen rechts. Ich wurde übergangen was mir nur zu recht war. „Du siehst...“ Begann Scorpius seine ersten Worte an mich zu richten „...Wie immer nicht gut aus!“ Ich rollte genervt mit den Augen. „Dir auch hallo!“ sagte ich und zwängte mich einfach an den Malfoys und meiner Familie vorbei ins innere des Hauses. Natürlich waren wir nicht die einzigen die gekommen waren. In einer ecke stand die Familie Crabbe mit der Familie Goyle, woanders konnte ich die Familie Zabini erkennen. Genervt von der gesamten Veranstaltung lief ich rüber zum Snack stand und holte mir eine Tüte Bertie Botts Bohnen. Ich war noch nicht so niveaulos geworden dass ich mit 13 schon Alkohol trinke. Mit meinen Bohnen setzte ich mich dann auf ein Sofa und wollte einfach warten bis das ganze um war aber natürlich funktioniert so etwas nicht.

Kaum hatte ich mich gesetzt kam auch schon Nadine mit Scorpius Malfoy, Leonie Crabbe und Carter Goyle. Scorpius war so alt wie ich alle anderen gingen in Nadines Klasse. „Hey Süße!“ Sagte Carter und lies sich neben mich fallen. Auf der anderen Seite lies sich Scorpius nieder der sich verdächtig nah an mich setzte. Nadine lies sich auf einen freien Sessel links von Carter fallen und Leonie ihr gegenüber. „Könnt ihr euch bitte beeilen mit was auch immer ihr vorhabt?“ Fragte ich genervt, vermied es dabei aber irgend wen anzusehen. „Wir haben nichts vor!“ Säuselte Leonie. „Klar!“ Sagte ich genervt und stand auf. Von denen lasse ich mir doch nicht den Abend verderben, dachte ich. Ich weiß, blöder Gedanke schließlich versauen sie mir mein ganzes Leben. Ich wusste nicht genau was ich machen sollte also steuerte ich auf die Bar zu um mir etwas zu trinken zu holen, leider folgte mir Scorpius auf den Fuß. „Was willst du?“ Knurrte ich ohne mich umzudrehen. „Was geht dich das an?“ Fragte er zurück. Genervt blieb ich stehen und wechselte abrupt die Richtung. Na dann würde ich mir eben nichts zu trinken holen. Etwas unsicher wo ich hingehen sollte lief ich auf die Terrasse zu. Draußen war eine schöne Nacht. Der Himmel war zwar ein bisschen bewölkt aber dennoch konnte man einige Sterne erkennen. Zielsicher kämpfte ich mich durch die Menge von Hexen und Zauberern die beschlossen hatten draußen weiter zu feiern, bis ich schließlich an einem kleinen Wald ankam der an das Gebäude grenzte. Ich beschloss einen kleinen Spaziergang zu machen und lief den Weg entlang in den Wald hinein.

Meine Gedanken entfernten sich langsam von dem bescheuerten Fest und den Leuten die sich für ganz toll hielten nur weil sie „Reinblütig“ waren und blieben an einem Jungen hängen den ich fast nicht kannte. Ich wusste grade mal seinen Vornamen. James. Er ging mit mir nach Hogwarts war allerdings ein Jahr älter als ich und ich hatte nicht so viel mit ihm zu tun. Ich konnte mich noch genau an den Moment erinnern als ich ihn zum ersten mal gesehen habe.

Es war in der ersten Klasse gewesen. Ganz am Anfang. Am ersten Schultag. Ich lief zusammen mit den anderen in die Große Halle und da sah ich ihn. Er saß am Gryffindor-Tisch und lächelte uns Erstklässlern aufmunternd zu. Nicht ahnend dass mein Leben sich bald für immer verändern würde warf ich den Gryffindors verächtliche Blicke zu und erntete ebenso böse Blicke von ihnen. Nur James lächelte mich an, wobei ich mir nicht mal sicher war dass er mich anlächelte.

Auf einmal rissen mich Schritte aus meinen Gedanken. Erschrocken fuhr ich herum und erblickte Scorpius der Teuflisch lächelte. „Tut mir leid Süße...“ Sagte er wobei er das „Tut mir leid“ eher ironisch aussprach und das „Süße“ ausspuckte wie wenn er Schlammblut sagte. „...Aber ich habe versprochen es zu tun!“ Verständnislos sah ich ihn an. „Du weist nicht wovon ich rede? Na dann denk mal scharf nach!“ Sagte er und drückte mich gegen einen Baum und da fiel es mir ein. Gegen Ende des letzten Schuljahres hat mir Scorpius etwas „Versprochen“, viel mehr hat er mir gedroht. Ich wollte grade als letzte aus dem Zug steigen da packt er mich von hinten und flüstert mir ins Ohr: „Ich habe eine Wette am laufen, dass ich vor dem neuen Schuljahr ein bestimmtes Mädchen geküsst haben muss und da ich entweder 200 Galleonen verliere oder die Wette einlösen muss kannst du dir denken was ich tun werde!“ Mit diesen Worten lies er mich los und rauschte an mir Vorbei aus dem Zug. Damals habe ich nicht verstanden was das zu bedeuten hatte aber jetzt wurde es mir auf einmal klar. „Niemals wirst du das tun!“ Knurrte ich, versuchte aber nicht mich zu befreien. Ich wusste dass das keinen Sinn hätte da er ja doch viel Stärker ist als ich. Ich müsste ihn Überlisten.

Aber noch während ich mir einen Fluchtplan ausdachte kam Scorpius näher. „Oh doch ich werde die Wette gewinnen und zwar noch jetzt!“ Knurrte er. Mein Gehirn ratterte doch mir fiel einfach keine Lösung ein also schloss ich die Augen, bereit meinem Schicksal entgegen zu treten doch der Kuss kam nicht. Ich öffnete wieder die Augen und sah Scorpius genau an. Dieser schien es extrem eklig u finden mich zu Küssen denn er hatte innegehalten und schaute mich angeekelt an. „Was ist? Traust du dich nicht?“ Fragte ich herausfordernd. Ich hatte zwar eigentlich keine Lust ausgerechnet mit Scorpius meinen ersten Kuss zu erleben aber sein Gesicht veranlasste mich grade zu dazu diese Worte zu sagen. Ich rechnete schon fast damit dass er sich vorbeugen und mich Küssen würde doch nichts dergleichen geschah.

„Weist du,“ Begann er zu reden, „Eigentlich würde ich nicht mal für 1000 Galleonen so eine Beschissene Blutverräterin wie dich Küssen.“ Mit diesen Worten lies er mich los und wollte gehen doch ich hielt ihn fest. „Weist du,“ Sagte ich „Wenn ich nicht lieber sterben würde anstatt dich zu küssen würde ich dich jetzt küssen nur um dich zu ärgern!“ Dann lies ich ihn los und stolzierte davon, aus dem Wald raus.

 

Der Abend verlief sonst ganz ruhig. Nadine, Scorpius und die anderen ließen mich größtenteils in ruhe und ich konnte mir von den Malfoys ein Buch Stibitzen das ich dann auf der Toilette laß. Alles in allem recht angenehm.

 

Am 1.September war es dann so weit. Wir Apparierten zum Bahnhof Kings Cross. Als wir an gleis 9 3/4 Ankamen waren noch nicht sehr viele da, es war ja auch erst 10:15 Uhr. Der Hogwartsexpress stand zum Glück schon da so dass ich blos meinen Koffer unterbringen und mir ein Abteil aussuchen musste. Ein Leeres Abteil und ganz gewiss würde ich nicht mehr versuchen zu Nadine ins Abteil zu kommen, seit letztem Schuljahr hatte ich viel gelernt, zum Beispiel dass man seine Familie nicht lieben muss aber Akzeptieren. Leider tat ich seit geraumer Zeit weder das eine noch das andere doch das störte mich nicht weiter.

Ich sagte meinen Eltern nicht Tschüss und sah mich nicht mehr nach Nadine um. Ich setzte mich einfach in das freie abteil und dachte nach.

Dieses Schuljahr würde ich mich ändern und zwar gewaltig. Ich würde Aufhören unfreundlich zu Rose und Albus zu sein und ich würde versuchen mich mit James anzufreunden. Ich wusste icht genau wie mir ersteres gelingen sollte doch ich würde mein bestes geben beschloss ich. Ich war so in Gedanken vertieft dass mir nicht auffiel als der Zug losfuhr und sich eine Gruppe von Schülern in mein Abteil zwängten. Erst als mich einer davon direkt ansprach wurde ich mir deren Anwesenheit so richtig bewusst.

„Hey, du da! Wie heißt du?“ Wollte jemand wissen. Ich sah auf und erblickte die grünen Augen von James. „Ich...“ Begann ich „Ähm, Zoe. Und du bist?“ Ich schämte mich fast zu tode vor lauter Gestotter aber James lächelte nur freundlich, oder auch nicht. Wer weis das schon? Ich jedenfalls nicht. „James Potter und ehe du fragst, ja ich bin der sohn von Harry Potter, dem der den Todesfluch überlebt hat und das...“ Er zeigte auf ein Mädchen und einen Jungen zu seiner linken. Ich sah die zwei an und erkannte Albus wieder. „...sind Lily und Albus, meine Geschwister. Albus kennst du ja bereits, er ist in deiner Klasse!“ Bei diesen Worten funkelte er mich böse an. „Genau wie du Rose ja bereits kennst,“ Bei diesen Worten zeigte er auf Rose, „und der kleine da ist Huge, Rose Bruder und mein Cousin!“ Während James sprach sah ich ihn nur mehr oder weniger entgeistert an und brachte kein Wort hervor. James, Rose und Albus waren Verwand? Ich fasste es nicht. Rose und Albus gehen in die selbe Klasse wie ich.

Das erste mal habe ich mit ihnen gesprochen als ich nach Hogwarts kam. Wir saßen im selben Boot (Wortwörtlich) und haben auf das nächtliche Hogwarts geschaut. Rose hat sich und Albus sofort vorgestellt. „Hallo, ich bin Rose Weasley und das ist Albus Potter!“ sagte sie und da ich noch nichts ahnte lächelte ich beide kalt an und meinte nur: „Wie schön für euch, wen hat das jetzt interessiert?“ Natürlich fand ich es hoch interesant direkt die bekanntschaft mit den Weasleys, einer Blutsverräterfamilie, zu machen und auch die Potters hatten nicht grade einen guten Ruf bei uns in der Familie doch sagen würde ich das den beiden nicht. Ich behielt diese gedanken für mich, wenigsten wusste ich dann wer mein erstes Opfer werden würde, besser gesagt meine ersten zwei Opfer.

Jetzt saß ich also mit den zwei Personen, mit denen ich den schlechtesten Start hatte, in einem Abteil und hatte vermutlich nicht nur deren Hass sondern den Hass deren ganzer Familie auf mir geladen. Konnte überhaupt jemand so viel Pech haben wie ich?

„Ist eigentlich kein anders Abteil mehr frei?“ Stellte ich eine Frage, hauptsächlich an Rose gewand. „Nein, sonst wären wir nicht hier!“ Antwortete sie schnippisch. Ich war kurz davor aufzuzstehen und mir ein anders Abteil zu suchen doch ich glaubte Rose dass sie nur hier war weil sonst nirgends mehr Platz war.

Eine weile saßen wir alle einfach nur schweigend da bis auf einmal die Tür auf ging und niemand geringres als Scorpius rein kam. „Wen haben wir denn hier?“ Fragte er als er mich erblickte. „Eine ganze bande Blutsverräter in einem Abteil!“ Ich funkelte ihn böse an. „Vergleich mich nicht mit Blutsverrätern.“ Knurrte ich wütend „Ich kann nichts dafür!“ Doch Scorpius lachte nur bitter und verschwand schon wieder.

„Du scheinst ja viele freunde zu haben!“ Lachte Rose Ironisch. „Ihr habt gar keine ahnung...“ Murmelte ich. „Ja, ich weis echt nicht wie es ist andere die ganze Zeit zu Piesacken obwohl sie mir nichts getan haben, tut mir leid da kann ich nicht mitreden!“ Sagte Rose, und klang dabei SEHR Streberhaft und ironisch. Ich lachte kurz auf. „Pfah, das ist ja wohl nicht schllimm, andere Mobben kann jeder aber von seiner Familie wegen etwas gehasst zu werden wofür du nichts kannst dass ist eine glanzleistung die niemand so schnell hinkrigt!“ Sagte ich bereute es aber im nächsten Moment schon denn fünf neugierige Gesichter Starrten mich an. „Wie meinstdu das?“ Fragte James neugierig. Beinahe hätte ich es ihnen erzählt, allein aus dem Grund weil James gefragt hat aber dann lies ich es lieber bleiben. „Ach vergesst es, kümmert euch lieber um euren eigenen Scheiß!“ Knurrte ich und sah dann wieder aus dem Fenster. Für mich war damit das Gespräch beendet.